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Kronen Zeitung

10.04.2025, 11:25 Uhr
Österreich FrauenNiederlande

DÜSTERE AUSSICHTEN

Brunold warnt: „Wird noch ein extrem harter Kampf“

Peter Weihs

Beim UEFA Nations League-Spiel der ÖFB-Damen im Schnabelholz gegen die Niederlande, durfte Carina Brunold endlich wieder ein bisschen Heimatluft schnuppern. Am Rande des Spiels sprach die 22-Jährige auch über die Admiral Bundesliga und die Situation der beiden Vorarlberger Vereine.


Knapp zehn Minuten Spielzeit erhielt Carina Brunold am Dienstag bei der Nations League-Partie der ÖFB-Damen gegen die Niederlande am Dienstag im Schnabelholz. „Es war schön, dass ich daheim spielen durfte“, freute sich die 22-Jährige. „Nur schade, dass wir verloren haben und ich die Chance auf mein erstes Länderspieltor nicht verwerten konnte.“

Bild: Paul Gruber

Damit steht fest: Carina wird in dieser Saison auch keine Tore mehr im Ländle schießen. Denn während sie mit Serienmeister SKN St. Pölten in der Meistergruppe gegen Sturm Graz, die Wiener Austria und die Vienna um ihren ersten Titel spielen wird, sind mit der SPG Lustenau/Dornbirn und Altach die Vorarlberger Bundesligisten in der Qualigruppe im Einsatz. Und dort geht es besonders für ihren Ex-Klub ums sportliche Überleben.

Harter Kampf für die SPG
Vor dem Qualigruppen-Auftakt in Bergheim (15) am Samstag liegt die SPG nur einen Punkt vor dem LASK. „Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und ich wünsche mir wirklich sehr, dass sie die Liga halten können“, übt sich die Angreiferin, die den Klub im Winter Richtung Niederösterreich verlassen hatte, in Optimismus. „Ich glaube aber, dass es noch ein extrem harter Kampf wird.“ Eine Einschätzung, die aus ihren Augen allerdings nicht nur für die SPG gilt. „Wenn man weiter nach vorne schaut, dürfte es generell schwieriger für den Vorarlberger Frauenfußball werden.“

Bild: ÖFB/Benjamin Reischl

Wie man dagegenhalten könnte, weiß Brunold ganz genau. „Man müsste im Land stärker zusammenhalten, die Kräfte besser bündeln. Das muss ja nicht der SCR Altach, sondern kann auch ein Team Vorarlberg sein. Wenn man die letzten Jahre Revue passieren lässt und schaut, was für Spielerinnen wir hier hatten, die jetzt nicht mehr da sind. Da wäre sicherlich mehr möglich gewesen“, sagt Carina. 


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